Freitag, 4. Dezember 2015

Wird Star Citizen das nächste große MMO?



Was ist Star Citizen?
Das Spiel wird von seinen Machern gern als Space-Sim, also Weltraum-Simulation bezeichnet, die man mit mehreren Spielern bestreitet. Ökonomie, Kampf und reines Überleben werden sicher eine Rolle spielen. All das klingt, als versuche man EVE Online in ein neues Gewand zu packen. Ich persönlich weiß nicht, wie man ein solches Mammut-Prjekt stemmen möchte, denn ein solches Universum braucht und verbraucht Ressourcen. Das ganze finanziert sich über Kickstarter-Crowdfunding und wird von Chris Roberts gemanaged. Der ist wiederum bekannt für die sehr beliebte Wing Commander-Reihe, die ich exzessiv gespielt habe(besonders Teil IV). Er verspricht ein lebendiges Universum, dass sich mit den Spielern verändert. Das ist ein hehres Ziel, das bisher nie eingehalten wurde. Sämtliche MMOs sind meiner Meinung nach an diesem Anspruch gescheitert, weil man sich auf die Ökonomie konzentriert hat, als wäre sie das einzige Element einer sich verändernden virtuellen Welt.






Wird es DAS nächste große MMO?
Klar, das Potential ist da. Blizzard überlegt ja schon seit Jahren ein entsprechendes MMO im Starcraft-Universum zu entwickeln. Vielleicht machen sie das auch gerade, aber das erwachsenere Setting (denn vom Comic-Look wird man sich bei Blizzard nicht verabscheiden) wird Star Citizen bringen. Was ich bis jetzt gesehen habe, ist positiv zu werten, aber das Spiel stürzt immer wieder ab, kränkelt an der Kollisionsabfrage und weist diverse andere Bugs auf. Ob das bis zur Veröffentlichung behoben wird, bleibt abzuwarten. Zu hoffen wäre es für Roberts, der sehr viel versprochen hat, aber recht sicher einige Sachen zusammen streichen wird. Was mich abschreckt, ist das wirklich riesige Universum, in dem man sich verlaufen kann. Das gefiel mir schon bei EVE Online nicht und wenn es die Komplexität des CCP-Titels erreicht, muss ich davon fern bleiben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen